Allgemein:
Die Apfelminze ist eine mehrjährige Pflanze und ihr Mentholgehalt ist sehr viel geringer als bei anderen Minzen. Dadurch ist sie lieblich, mild und mit ihrem fruchtigen Aroma ein purer Genuss. Sie hat schöne lavendelfarbene Blüten, auf denen sich gerne Schmetterlinge tummeln.
Anbau und Pflege:
Die Apfelminze liebt ein sonniges Plätzchen, mag frischen, feuchten, humosen und möglichst nährstoffreichen Boden. Staunässe verträgt sie nicht gut. Die Apfelminze vermehrt sich durch ihre Ausläufer sehr schnell und neigt zum Verwildern.
Beim ersten Schnitt kann es sein, dass sich einige Schmetterlingsraupen vom saftigen Grün der Blätter bedienen.
Die Apfelminze kann bis zum Herbst geerntet werden, jedoch fallen die Stängel/Blätter beim zweiten und dritten Schnitt etwas dünner aus. Im Herbst wird die Apfelminze kräftig heruntergeschnitten. Sie ist gut winterhart und benötigt keinerlei Schutz.
Verwendung als Heilkraut:
Der Apfelminze wird krampflösende, kühlende, entzündungshemmende, schmerzlindernde, schleimlösend, nervenstärkend und keimtötende Wirkung nachgesagt. Die Blätter sind Bestandteile vieler Teemischungen.
TIPP:
Apfelminzblätter eignen sich ideal zum Würzen von Obstsalaten und Getränken.
Botanischer Name: Mentha rotundifolia
Pflanzenfamilie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe u.a.
Verwendete Pflanzenteile: Blätter